Das Gebiet der Leichlinger Heide erstreckt sich vom westlichen Leichlingen südlich bis nach Leverkusen-Opladen. Es handelt sich um einen nahezu zusammenhängenden Korridor aus fünf Naturschutzgebieten, der von der Wupper gequert wird. Verkehrswege und Siedlungsbereiche erschweren die Vernetzung insbesondere zu den südlich angrenzenden Heideterrassengebieten.
In der Wupperschleife befinden sich neben dem FFH-Gebiet "Wupper von Leverkusen bis Solingen", das sich hier allein auf die Wupper selbst bezieht, außerdem das NSG "Hülserbruch" am nördlichen sowie das NSG "Eichen-Hainbuchenwald in der Wupperschleife" am gegenüberliegenden südlichen Flussufer. Letzteres hebt sich durch seine Frühjahrsblüher wie Buschwindröschen und Lerchensporn hervor. Die Wupper wird hier durch typische Vogelarten wie Eisvogel, Wasseramsel und Gebirgsstelze besiedelt. Im NSG "Hülserbruch" sind Iris-Erlenbruchwälder kennzeichnend.
Die nördlich gelegenen Naturschutzgebiete "Southerberg", "Grünland und Waldflächen bei Rothenberg" sowie "Riedbachaue" werden dominiert durch naturnahe Eichen-Birkenwälder, Erlenbruchwälder, Weichholz-Auwälder sowie feuchte und nasse Wiesen und Weiden mit artenreichen Seggenrieden und Baldrian-Mädesüßfluren. Typisch ist hier der gefährdete Mädesüß-Perlmuttfalter. In der Riedbachaue befindet sich zudem eines der letzten Kiebitzvorkommen der Region.
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